Das Wochenende nähert sich dem Ende und die kleine Hexe war fleißig am Werkeln. Unter der Woche habe ich brav abends an meinem Kleid weitergenäht, das muss ja bis nächsten Samstag fertig werden. Und ich bin schon froh darüber, dass am Mittwoch Feiertag ist, bis dahin sollte das eigentlich klappen. Auf jeden Fall ist das Oberteil des Kleides schon mal zusammen genäht:
Heute hoffe ich den Rock fertig zu kriegen, und dann müsste ich die beiden Teile “nur” noch zusammenfügen und den Reißverschluss einnähen. Und den Petticoat machen. Sollte bis Samstag zu schaffen sein ^^
Gestern hab ich auf jeden Fall nichts genäht sondern war bei einer Freundin zu Besuch und hab mit ihr Mädels Nachmittag gemacht und Kuchen gebacken. Genauer gesagt: Namibischen Bananenkuchen gebacken. Sehr lecker geworden. Deshalb hier das Rezept:
Zutaten Mürbteig
- 150 g Mehl
- 100 g Butter
- 50 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 Tropfen Vanillearoma
- 1 Eigelb
Zutaten Füllung
- 2 Bananen (sehr reif)
- 250 g Zucker
- 130 g Butter (weich)
- 1 Prise Salz
- 1 EL Rum
- 1 Prise Zimt
- 1 ausgekratzte Vanilleschote
- 6 Eier
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 30 g Kakao
- 100 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
Zubereitung:
Zuerst den Mürbteig herstellen und 30 Minuten kalt stellen.
Um die Füllung herzustellen werden zuerst die Bananen geschält, mit einer Gabel fein zerdrückt und dann mit dem Zucker und der flüssigen Butter schaumig gerührt (Tipp: Wir haben währenddessen den Backofen schon vorgeheizt und die Butter einfach in einer Schale mit reingestellt). Dann Salz, Rum, Zimt und das Vanillemark dazugeben und die Eier nach und nach unterrühren. Zum Schluss noch Nüsse, Mehl, Kakao und Backpulver untermengen.
Im Original Rezept wird eine 24 cm Springform eingefettet und mit dem Mürbteig ausgekleidet, wir hatten nur eine 26 cm Form da und haben die mit Backpapier ausgekleidet (das ist zwar mehr Arbeit, aber dafür wird der Boden nicht so fettig und der Kuchen hängt garantiert nicht an der Form) und dann den Mürbteig reingegeben. Dann noch die Füllung hineingeben und den Kuchen backen. Hier haben wir uns auch nicht ganz ans Rezept gehalten, das würde den Kuchen bei 190°C (Ober-/Unterhitze) 45 Minuten backen. Wir haben den Ofen nur auf 170°C gestellt und er hat dafür ca. 55 Minuten gebraucht. Dafür ist er uns nicht angebrannt und wir mussten ihn nichtmal abdecken. Und auf jeden Fall die Stäbchenprobe machen!
Am Schluss kann man noch eine Glasur oben drauf machen (z.B. aus 200 g dunkler Kuvertüre verziert mit 50 g weißer Kuvertüre), die wollten wir allerdings nicht haben. Der Kuchen schmeckt so wie er ist wunderbar und ist super safitg und fluffig. Kann ich nur empfehlen mal auszuprobieren!